Zwei Jahre Landesarmutskonferenz

Eine kritische Bilanz. Rückblende und Perspektiven am 10. Mai 2014 in Rottweil Menschenrechtsorientiertes Miteinander und universelle WohnbedürfnisseP1070247

„Im Mai 2010, anlässlich des Europäischen Jahres gegen Armut und Ausgrenzung, zog eine Karawane von Obdachlosen (Berber) durch Süddeutschland, der Schweiz und Elsaß-Lothringen.“
Auszug aus dem Beitrag von Corinna Lenhart „2 Jahre Landesarmutskonferenz-Baden-Württemberg (LAK-BW)“ Beitrag

„ Wir brauchen Entwicklung und Gegenstrategien, neue Konzepte zur Armutsbekämpfung, sowie ein breites Bündnis von Menschen und Netzwerken,
die sich das Thema zu ihren eigenen Sache machen.“Auszug aus dem Beitrag von Doris Kölz  „2- Jahre LAK BW Hintergründe und Fakten aus Sicht der Prozessbeteiligung LAK BW“  Beitrag 

„Die … genannte Menschenrechtsperspektive bedarf der Konkretisierung durch Perspektiven der Nachhaltigkeit. Das bedeutet: Jede professionelle Tätigkeit muss in ihrer Durchführung und in ihren Folgen ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortet werden. Die ‚Nutzer‘ von professionellen Tätigkeiten sind nicht nur ‚Kunden‘, Patienten und Klienten, sie sind immer grundlegend zu diesen sozialen Rollen ‚Sozialbürger‘ mit ‚Bürgerrechten‘ zur Selbstbestimmung und Mitbestimmung bzw. Partizipation am Hilfsprozess. Zur Nachhaltigkeit gehört wesentlich strukturelle bzw. pädagogische bzw. mitmenschliche Befähigung aller Beteiligten zur ‚Mitwirkungskompetenz‘ bei gegebenenfalls interdisziplinären bzw. berufsfeldübergreifenden Kooperationsprozessen.“
Auszug aus dem Beitrag von Prof. Hans Walz, Weingarten „Perspektiven für ein menschenrechtsorientiertes Miteinander in unserer Gesellschaft“  Vortrag P1070250

„Wohnen ist somit bei uns Menschen ein zutiefst natürlich-menschliches Bestreben und Handeln mit dem Zweck in bevorzugten Zuständen zu bleiben und Bedürfnisspannungen, d.h. Ist-Soll-Zustands-Abweichungen gering zu halten. Die Beschäftigung mit dem eigenen Wohnen ist also eine wichtige vorausschauend-vorsorgende Form der Bedürfnisbefriedigung, indem allgemein günstige Bedingungen für die Befriedigung mehrerer Bedürfnisse geschaffen werden und der Gefahr starker Bedürfnisspannungen vorgebeugt wird.“
Auszug aus dem Refereat von Dozent Edi Martin, Zürich: „Universelle Wohnbedürfnisse und das Menschenrecht auf Wohnen“   Vortrag   Handout   Informationen