Danke

Liebe Freunde, Mitstreiter, Interessierte und Aktive der LAK-BW,

in diesen Tagen hören wir oft: Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Die Krisen in der Welt erschrecken uns alle, und wir spüren die Auswirkungen. Deutschland ist ein Ort der Zuflucht geworden. Ein Land, in dem viele Menschen Schutz vor Unterdrückung und Krieg in der Heimat suchen. Und in diesen Tagen erinnert uns die biblische Weihnachtsgeschichte besonders daran, wie Mitmenschlichkeit möglich wird: indem wir unsere Herzen öffnen. Und ich hoffe, dass wir dies auch weiterhin tun für alle die in Not sind. Vor allem dürfen wir in diesen bewegten Zeiten auch nicht vergessen, dass in unseren Städten und Dörfern Leben aus den Fugen geraten ist – manchmal von einem Tag auf den anderen.

Kirchliche Einrichtungen, Erwerbslosenberatungen, Wohnungslosenhilfen, Flüchtlingsorganisationen und Menschen die sich ehrenamtlich mit Betroffenen auseinandersetzen und versuchen zu helfen wo es geht hören viele Geschichten die das Leben schreibt. Und diese Geschichten helfen uns zu verstehen, wie unterschiedlich und verschlungen die Wege in die Obdachlosigkeit und in die Armut sind. Wer ohne Obdach oder in Armut geraten ist, der hat oft Schicksalsschläge erlitten, die ihn aus der Bahn geworfen haben. Doch meistens hat dieser Mensch noch viel mehr verloren und findet sich in der Welt nicht mehr zurecht.

Deshalb ist es eine gesellschaftliche Verpflichtung diesen Menschen, den Schwächsten, zu helfen und sie zu unterstützen. Ich möchte mich auf diesem Weg bedanken für die viele ehrenamtliche Unterstützung in unserem Land, die sich für Menschen einsetzen, die in Armut sind. Ebenso möchte ich mich bei den vielen hauptamtlichen Organisationen bedanken die sich um in Not geratene Menschen kümmern und ihnen Hilfe zukommen lassen. Ohne dieses soziale Engagement wäre ein so breites Hilfsangebot nicht mehr denkbar – die Suppenküchen, Tafeln, Notunterkünfte, Landeserstaufnahmestellen, Betroffeneninitiativen wohnungsloser Menschen, Diakonie, Caritas, AWO, lagalo, nak, Landesregierungen, Familienforschung im Statistischen Landesamt,…

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Möge es uns verschonen vor Krieg, Terror und weiteren Krisen

Corinna